Der Grüne Ring mit dem Urbanen Zentrum

Stadtfeeling & Naturgenuss mit St. Gallen-Bodensee Tourismus

Nr. 01 // Weitsicht // 2021
Text:
Jeannine Britschgi
Fotos:
StockAerial.com
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Die beliebte Region St.Gallen-Bodensee mit ihren vielseitigen Sehenswürdigkeiten erstreck sich vom charmanten Wil, entlang dem Seeufer, bis ins schöne Rheintal. Damit Sie sich entspannt zurücklehnen und geniessen können, haben wir die Destination und ihre Besonderheiten für Sie ausfindig gemacht: Wie wär’s mit einer Kostprobe vom St.Galler Stadtleben und Naturgenuss? Im anschliessendenInterview verrät Ihnen Tobias Treichler, welche Legende hinter dem Jahr612 steckt und was Textiltradition mit der Autoindustrie verbindet. Und wenn Sie dann samt Sack und Pack St.Gallen selbst erkunden möchten, haben wir vier abwechslungsreiche Ausflugtipps für Sie vorbereitet! So klingt die St. Gallen-Bodensee Region, wenn Kenner sie vorstellen:

Stadtfeeling & Naturgenuss

Zwischen dem Bodensee und dem Alpsteinmassiv lädt die Region St.Gallen-Bodensee zu einem unvergesslichen Besuch ein. Dabei pulsiert die Stadteingebettet im Tal zwischen einem prächtigen Sonnen- und Schattenhügel: Urbanes Flair im grünen Ring. Das Stadtzentrum überrascht noch dazu mit kräftigem Rot: Die «Stadtlounge»lädt zum Entdecken, Verweilen undGeniessen ein – und ist ganz sicher der einzige wirklich rote «Rote Platz» derSchweiz. Binnen Minuten erreichen Sie von der gut vernetzten Stadt die grüne Natur und somit unzählige Wanderwege und eine gesunde Portion Abenteuer. Zum Beispiel die Ausflugsberge imAlpstein gelten als eine der spektakulärsten Regionen der Ostschweiz.

Tradition & Kultur

Weitere Erlebnisse bietet die DestinationSt.Gallen als Weltkulturerbe- und Textilstadt und bringt somit nicht nur Wanderfreunde zum Staunen. Für alle, die gerneKultur tanken möchten, gibt es hier unzählige Schätze zu entdecken. Bei einem Besuch darf die Besichtigung des St. Galler Stiftsbezirks mit der barocken Kathedrale und der Stiftsbibliothek nicht fehlen. Die Textilstadt ist nicht nur durch ihre traditionelle Stickerei bekannt: Zweimal jährlich präsentiert das bei Weltstars beliebte Modehaus Akris mit Sitz in St.Gallen seine international renommierte Damenkollektionen an der Paris Fashion Week.

Momente teilen & geniessen

Mit dem Hashtag #lovestgallen feiern Einwohner und Touristen die abwechslungsreiche Region. Ob atemberaubender Sonnenaufgang mit strahlend blauem Himmel oder selbst ein kalter Regentag – die Bilder sprechen für sich. Gluschtig? Unter www.st.gallen-bodensee.ch finden Sie nebst den schönsten Eindrücken auch spannendeFreizeit- und Ausflugstipps aus der Region. Wer weiss, vielleicht teilen auch Sie bald den ein oder anderen Ostschweizer Moment mit#lovestgallen?

«Wenn wir es schaffen, zusammen etwas zu kreieren, sind wir gute Gastgeber. Dabei nehmen wir die Gastgeberrolle als grösste Ostschweizer Stadt sehr gerne ein.»

Im Interview

Zwischen Stadt, Land und Fluss finden Sie mittendrin Tobias Treichler. In seiner Position bei Bodensee Tourismus begeistert er jeden Tag nochmehr Menschen von der Stadt St. Gallen und ihren umliegenden Attraktionen. Mit seinem Team macht er die Vorzüge des breiten Freizeit-angebots zugänglich und erzählt Ihnen im Interview sogar von seiner Lieblingswanderung.

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Bei St. Gallen denkt man an UNESCO-Weltkulturerbe und an die Textilstadt.Gibt es etwas, das genauso erwähnenswert ist?

Das UNESCO-Weltkulturerbe und die Textilstadt prägen die Region sehr. Für mich ist es in der touristischen Kommunikation wichtig aufzuzeigen, dass die Textilindustrie nicht ausschliesslich traditionelle Stickerei umfasst. Es gibt unglaublich spannendeUnternehmen, die auch heute noch Textilien produzieren. In der Bodenseeregion gibt es beispielsweise einen Weltmarktführer in derHerstellung von technischen Geweben die weltweit z.B. in der Autoindustrie oder der Medizintechnik eingesetzt werden.

Die Stadt als Leuchtturm und dennoch:Man spürt sie entlang des Bodensees.Was ist die Kernaufgabe von St. Gallen-Bodensee Tourismus?

Wir leiten die Massnahmen in die Wege, da-mit unsere Partnerinnen und Partner einen möglichst grossen Mehrwert haben. Es handelt sich dabei in erster Linie um das Generieren von Logiernächten. Wir dürfen dieGäste von unserer Region begeistern – nicht nur für Übernachtungen, sondern auch in

Bezug auf die Gastronomie und den Detailhandel. Wir verstehen uns als touristischesKompetenzzentrum für und gegenüber unseren Kunden und potenziellen Gästen. In dieser Funktion agieren wir grenzenlos, in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Tourismus, der Politik, der Wirtschaft und der Wissenschaft, immer um einen möglichst einheitlichen Auftritt bemüht. Die Produktgestaltung gehört ebenfalls zu unseren Kernaufgaben. Aktuell und passend zum Sommer wurde am Bodensee-Südufer dieInitiative «PADL Bodensee» lanciert. Vom Wasser aufs Zweirad gibt es durch den Kanton Thurgau und St. Gallen eine Velo-Rallye.Die Route führt an historischen Gebäuden und an einigen kulinarischen Genussstationen vorbei.

Sie haben die schöne Aufgabe, die Leute von der Region St. Gallen zu begeistern. Was macht aus Ihrer Sicht St. Gallen zu einem guten Gastgeber?

Wenn wir es schaffen, zusammen etwas zu kreieren, sind wir gute Gastgeber. Ich freue mich, dass genau dies immer mehr der Fall ist. Man spürt diese immer noch bessere Harmonisierung. Man könnte sagen, dass unser Gastgebertum auf der gemeinsamen Vision aus der Ostschweiz einen Erlebnisraum zu gestalten, beruht. Dabei nehmen wir die Gastgeberrolle als grösste Ostschweizer Stadt sehr gerne ein.

Ihr Magazin «612» gibt den Lesenden viele schöne Einblicke in die StadtSt. Gallen. Von wo kommt der Name«612»?

Das lässt sich ganz einfach beantworten: Es handelt sich dabei um unserGründungsjahr. Der alte Mönch Gallusist der Legende nach 612 hier gestolpert. Das «612» ist im Ansatz ein Stadtmagazin, das aber durch die Inhalte auch nach aussen strahlt. Im Fokussteht die Stadt als Destination. Die Zahl612 steht auch symbolisch für 612 Tippsund Ideen, mit denen Einheimische und Gäste die Region neu entdecken.

Können Sie uns noch einpersönliches Highlight aus Ihrer Region empfehlen?

Das ist schwierig, denn es gibt so viele! Was mir persönlich ein grossartiges Momentum gibt, ist die Wanderung vonWasserauen über die Ebenalp auf den Säntis. An einem schönen, sommerlich sonnigen Tag mit Weitsicht lässt sich wunderbar in die Region eintauchen.Die Wanderung geht etwa vier bis fünf Stunden. Im Blick hat man die ganze Zeit die stolzen Voralpen und später erkennt man die hügelige Landschaft des Appenzells und den See. All das auf einen Blick, was unsere Region so einzigartig und grossartig macht. Dieser Weg ist nicht nur zum Teil anstrengend, sondern er hat auch etwas Meditatives und Inspirierendes – gar etwas Befreiendes. Darum auch für alle Kenner undSt.Galler immer wieder ein eindrückliches und lohnendes Ausflugsziel.

Vielen Dank, Tobias Treichler!

Sehr gerne.

Dies ist der erste Artikel der Schlosszeit
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