In guten Händen
Gewagt persönlich und mit viel Herzblut. Urs Räbsamen, Eigentümer Schloss Wartensee
Heute freuen sich auch die einstigen Zweifler. Urs Räbsamen hat Wort gehalten und nicht verkauft. Dabei ist Räbsamen nicht nur derErhalt unseres historischen Hotels gelungen, auch ausserhalb der Schlossmauern enga- giert er sich für die Förderung verschiedenerKulturgüter in Rorschach. So kaufte er hier, in seiner ehemaligen Heimat, bereits das eine oder andere Gebäude, deren beherbergteGastronomiebetriebe auf wackligen Beinen standen. So ist es mitunter Räbsamen zu ver- danken, dass Gäste weiterhin leckere Speisen in Restaurants, wie dem Hafen-Buffet oder dem Schweizerhof, geniessen dürfen.
Dank Urs Räbsamen ist das Schloss Wartensee heute das belebte Tagungs-, Event- und Ferien-Hotel, wie wir es kennen.Bereits seit dem Jahr 2013 ist Urs Räbsamen Eigentümer des Schlosses. Mit viel Ruhe, Geduld und Engagement bildeteer in den vergangenen Jahren die Basis für den heutigen Betrieb. Ohne seinen gewagten Kaufentscheid wären dieSchlosstore heute wohl geschlossen und verriegelt.
Denn noch vor einigen Jahren war die Zukunft des bekannten Schlosses mehr als ungewiss. Ausländische Banken und Klinik-gruppen zeigten Interesse an dem histori- schen Bauwerk. Umso mehr freuten sich die Bewohner in Rorschach und im Ror-schacherberg also, als Urs Räbsamen sich dazu entschloss, Wartensee zu kaufen und für alle zugänglich zu machen. Ein bisschenkritisch war man in der Hafenstadt aber doch, ein reines Spekulationsgeschäft? fragte man sich.
Heute freuen sich auch die einstigen Zweifler. Urs Räbsamen hat Wort gehalten und nicht verkauft. Dabei ist Räbsamen nicht nur derErhalt unseres historischen Hotels gelungen, auch ausserhalb der Schlossmauern enga- giert er sich für die Förderung verschiedenerKulturgüter in Rorschach. So kaufte er hier, in seiner ehemaligen Heimat, bereits das eine oder andere Gebäude, deren beherbergteGastronomiebetriebe auf wackligen Beinen standen. So ist es mitunter Räbsamen zu ver- danken, dass Gäste weiterhin leckere Speisen in Restaurants, wie dem Hafen-Buffet oder dem Schweizerhof, geniessen dürfen.
«Es ist mir eine Herzensange- legenheit, altes zu erhalten und für die Öffentlich- keit erlebbar zu machen.»
Seine Leidenschaft für Bauwerke hat ihren Ursprung dabei schon in Räbsamens früher Kindheit. Er wuchs nämlich in einem derältesten Bauernhäuser Rorschacherbergs auf. Bereits als Jugendlicher nahm er an verschiedenen Besichtigungen von Altbau- ten, die zum Verkauf standen, teil. Auch von den Erwachsenen, die ihn fragten, was denn ein Bub auf dieser Besichtigung wolle, liess er sich nicht abschrecken. Und so kaufte er im Alter von 21 Jahren sein erstes Haus, welches er gemeinsam mit seinen Brüdern umbaute.
Nachdem Räbsamen eine Bauzeichner-Lehre in Goldach und eine Militärkarriere bei den Festungstruppen in Sargans durchlaufen hatte, arbeitete er für 15 Jahre als Beamter beim Tiefbaudepartement. Schliesslich ent- schloss er sich, seiner Leidenschaft nachzu- gehen und alsMitinhaber das Ingenieurs- und Immobilienbüro «Zobrist & Räbsamen» zu eröffnen.
Auch in seiner heutigen Wahlheimat Zürich gibt Urs Räbsamen verwahrlosten Bauwer- ken ihren Charme zurück und schafft da- mit den Boden für neue Erfolgsgeschichten. Doch trotz seiner vielen Interessen und sei- nem breitgefächerten Engagement, kommt auch Schloss Wartensee nicht zu kurz!
Damit wir auch in Zukunft ganz nach der Schlossphilosophie Einfach. Echt. Ehrlich. Wartensee Erleben können, wirkt Urs Räb- samen aktiv am Erhalt des historischen Bauwerks mit. Dank der nachhaltigen Aus- richtung und der starken Verankerung in der Region, bleibt Schloss Wartensee so auch künftig ein Ort zum Verweilen für kleine und grosseGäste aus aller Welt.
Urs Räbsamen überKulturgüter und Schatzsuche:
Bereits als junger Mann habe ich mehrere Kurse im Schloss Wartensee besucht. Dadurch hatte ich schon früh einen Bezug zum SchlossWartensee. Dass ich jemals Besitzer dieses Kulturguts werde, lag damals noch ausserhalb meiner Vorstellungen.
Als es dann so weit war, begab ich mich auf eine Art Schatzsuche. Denn meine persönliche Motivation ist es, die Schönheit des Objekts zu erkennen und durch die Sanierung wieder sichtbar zu machen. Wenn ich ein altes Objekt saniere, nehme ich dieses auseinander und schau, ob man noch Erhaltenswertes findet. Wir haben bereits alte Münzen gefunden, doch auch ein alter Militärhut oder das Originalgewand eines Bauern ist für mich ein grosser Schatz.Diese kleinen Schätze zu erhalten, ist mir eine Herzensangelegenheit.
So habe nicht nur ich Freude am Objekt, sondern auch andere. Das motiviert mich sehr, auch wenn jede Sanierung voller Überraschungen ist und einige schwierige Situationen mit sich bringt, die Freudeüberwiegt immer. Ich habe erkannt, dass es nicht nur wichtig ist, dem Gebäude seinen Glanz zurückzugeben, sondern es matchentscheidend ist, dass die Menschen die dort wirken die Schönheit des Objekts, im Täglichen zum Ausdruck bringen. Ich möchte mich bei Yvette und Kaspar herzlich für ihr Wirken im Schloss bedanken. Sie sind ein Lichtblick, nicht nurfürs Schloss, auch für mich. Die neuen Perspektiven fürs Schloss Wartensee erfüllen mich mit grosser Freude